Wall Street Journal

Das Wall Street Journal ist eine internationale, englischsprachig, sehr einflussreiche Tageszeitung die in New York City herausgegeben wird und zu dem Verlagshaus Dow Jones & Company gehört. Weiters ist das Wall Street Journal eine der traditionsreichsten und auflagenstärksten Zeitungen in den USA. Der Name dieser Zeitung kommt von der Straße, der Wall Street – eine sehr bekannte Straße im Finanzbezirk von New York City.

Das Wall Street Journal berichtet hauptsächlich über internationale Wirtschaftsthemen sowie Finanzthemen mit Schwerpunkt in den USA. Gegründet wurde das Wall Street Journal am 8. Juli 1889 und ist seitdem ohne Unterbrechung erschienen. Die Gründer waren Charles Dow, Edward Jones und Charles Bergstresser.

Die Leser des Wall Street Journals gehören zu 60 % dem höheren Management an und haben ein durchschnittliches Einkommen von 191.000 US-Dollar und sind im Schnitt 55 Jahre alt. Das Wall Street Journal ist eine konservative, wirtschaftsliberale Zeitung die grundsätzlich keine Wahlempfehlungen abgibt, aber der Republikanischen Partei nahesteht. Die Zeitung unterstützt die Linie der US-Regierung im Krieg gegen den Terror und hat Kommentare veröffentlich, in denen die Behandlung der Gefangenen von Guantanamo gerechtfertigt wird.

Als Besonderheit unter den großen Zeitungen verwendet das Journal statt Fotos eine Zeichentechnik die Hedcut genannt wird. Diese künstlerische Zeichnung entsteht aus Punkten welche ein Bild ergeben. Weiters ist das Wall Street Journal ein Pflichtblatt der US-Börsen.

Mittlerweile hält der Medienunternehmer Rupert Murdoch die Anteile des Dow-Jones-Verlages. Weiters ist das Wall Street Journal die einzige Zeitung in den USA die ihre Inhalte im Internet fast ausschließlich kostenpflichtig verbreitet. Aktuell hat die Zeitung fast eine Million Online-Abonnenten die jährlich 75 Dollar bezahlen.

Die Zeitung erscheint auch in Asien und zwar unter dem Namen „The Asian Wall Street Journal“ und in Europa als „The Wall Street Journal Europe“ und arbeitet unter anderem mit dem deutschen Handelsblatt zusammen.