Geschäftskonten

Ein Geschäftskonto zu eröffnen bringt einige Vorteile.

Allgemeine Informationen zum Geschäftskonto
In erster Linie klingt es vielleicht hochtrabend, wenn von einem Geschäftskonto die Rede ist, aber dabei ist es mehr als vernünftig, ein separates Geschäftskonto zu eröffnen. Bei einem Geschäftskonto handelt es sich ja im eigentlichen Sinn nur um ein Konto, welches vor allem geschäftlich und somit auch intensiver genutzt wird als ein normales Konto. Es ist doch auch sehr deutlich, dass in einem ganz normalen und durchschnittlichen Haushalt die Buchungsvorgänge eher in der Minderheit sind, als bei einem geschäftlich ausgelegten Konto. Die Buchungen, die von einem solchen privaten Konto aus geführt werden, beinhalten nur die monatlichen Fix-Kosten, wie Miete, Strom, Versicherungsbeiträge und Gehaltseingänge.

Bei einem geschäftlich angelegten Konto werden in der Regel zu diesen normalen Ausgaben noch andere Buchungsvorgänge summieren. Hierzu zählen beispielsweise zusätzliche Kosten für Firmen und Unternehmen, die sich wiederum nach Umfang des Unternehmens aufstaffeln lassen. Es kommen beispielsweise noch die Gehälter für die Angestellten hinzu die auch über das Geschäftskonto gebucht werden, wie auch die Begleichung von Rechnungen und Rechnungseingängen, die ebenfalls verbucht werden. Die Banken würden bei einer normalen Führung eines Girokontos ganz sicher nach einiger Zeit die Notbremse ziehen wollen und auch müssen, denn die Anzahl der Buchungen im Monat ist ausschlaggebend für dieses Handeln. Wenn diese Buchungen nämlich den Rahmen eines normal geführten Kontos sprengen, wird grundsätzlich die Eröffnung eines Geschäftskontos erwogen. Der unterschied eines Geschäftskontos zu einem herkömmlich geführten Girokonto unterscheidet sich gravierend in der Kostenstruktur und indem Umfang der Funktionen, die solch ein Konto innehat.

Gebührenstruktur eines Geschäftskontos

Für ein sogenanntes Firmenkonto oder Geschäftskonto sind natürlich auch unterschiedlich gestaffelt. Im Grunde genommen handelt es sich eine Staffelung, die sich nach dem Umfang der Buchungen. Im Klartext heißt das eigentlich nur, dass der Umfang eines Geschäftskontos hoch ist, wenn auch seine Buchungsumsätze monatlich sehr hoch sind. In der Regel räumen die meisten Banken in Deutschland ihren Geschäftskunden das sogenannte Freikontingent ein. Es handelt sich hierbei um ein Kontingent, welches bis zu 50 Zahlungen umfassen kann.

Wichtig bei diesem gesamten Prozedere ist aber, dass für jede durchgeführte Transaktion eine extra Gebühr verlangt wird, also muss man für jeden einzelnen Vorgang auch separat zahlen. Auch hierfür gibt es wiederum Unterschiede festzustellen, die bekannten Spannen liegen hierbei zwischen 20 bis weit über 20 Cent pro Überweisung oder Einzahlung, diese Angaben richten sich aber wiederum nach dem Typ des jeweiligen Geschäftskontos. Diese Buchungen sind bei manchen Kreditinstituten völlig kostenlos, dies sollte man aber im Vorfeld genau abklären, denn die Konditionen sind von Bank zu Bank doch sehr unterschiedlich.

Die Institute verlangen weiterhin für das Geschäftskonto auch die Kontoführungsgebühren, die in jedem Fall erhoben werden, sich aber in der Höhe ebenfalls vom jeweiligen Kreditinstitut unterschieden können. In Deutschland sind die komplett kostenlosen Geschäftskonten leider noch immer die Ausnahme, aber man kann die Kosten auch sehr niedrig halten. Hierzu sollten die zukünftigen Inhaber eines Geschäftskontos im Vorfeld einen Vergleich durchführen. Ein Geschäftskonto kann online besonders unkompliziert geführt werden. Hierzu erfolgt die Führung des Kontos bei Direktbanken online, hier ist ein sehr schnelles und präzises Arbeiten die Regel. Alle vorzunehmen Handlungen, wie Überweisungen, Daueraufträge und Lastschriftverfahren werden unkompliziert abgewickelt.

Für welche Personengruppe eignet sich ein Geschäftskonto besonders gut?
Diese speziellen Konten bieten sich natürlich besonders für Unternehmen, Unternehmensgruppen und für Selbstständige an.
Die Eröffnung eines Geschäftskontos macht natürlich Sinn, wenn geschäftlicher Zahlungsverkehr strikt von privatem Zahlungsverkehr getrennt werden soll. Durch ein Geschäftskonto wird die Buchhaltung sicherlich einfach, vor allem aber übersichtlicher. Wichtig ist auch, dass dem Finanzamt der Einblick in die private Kontoführung durch ein Geschäftskonto bei einer anstehenden Prüfung versagt bleibt.

Vor Abschluss eines Geschäftskontos einen Vergleich durchführen.

Im Internet finden sich zahlreiche Banken, die ein Geschäftskonto anbieten, wichtig ist aber, der Vergleich der Angebote im Vorfeld eines Abschlusses. Es kann dadurch ganz bequem, sicher und vor allen Dingen unverbindlich verglichen werden, welche Konditionen, die hier angeboten werden, auch zum Unternehmen oder für den Selbstständigen passend sind. In einigen seltenen Fällen bieten auch Banken in Deutschland kostenlose Geschäftskonten an, hier entfallen die eigentlichen Buchungsgebühren, wenn das Konto online betrieben wird. Normalerweise werden für Geschäftskonten Grundgebühren monatlich erhoben, die sind auch sehr unterschiedlich gestaffelt. Jede Bank hat unterschiedliche Konditionen und auch unterschiedlich gestaffelte Zusatzkosten. Hierzu zählen beispielsweise auch die Gebühren, die für nutzungsabhängige Zusatzkosten erhoben werden.

Fazit

Grundsätzlich kann angemerkt werden, dass sich ein Geschäftskonto als lohnend erweisen wird, wenn man die Buchhaltung strikt trennen will. Für alle Unternehmer, die über ein hohes Guthaben besitzen, aber dennoch sehr wenige Buchungen im Monat tätigen, sollte ein kostenloses Geschäftskonto die beste Alternative sein. Wenn sich Unternehmen noch in der Gründungsphase befinden, sollte sie auch darüber nachdenken, sich gleich für ein Geschäftskonto zu entscheiden. Es ist hierbei sehr wichtig, von Anfang an, die geschäftliche wirtschaftliche Situation genau überblicken zu können und hierfür bietet sich ein Geschäftskonto einfach am besten an. So kann die Situation gut eingeschätzt werden und Investitionen langfristig geplant werden.