Bid Asked Spread

Was ist ein Bid Asked Spread? Ein Bid Asked Spread stellt bei Wertpapiergeschäften die Differenz zwischen dem dar, was geboten wird – auf Englische eben dem “Bid” – und dem, was nachgefragt wird – dem „Asked“. Wenn der gebotene Preis für ein Wertpapier, angenommen bei 34 Euro liegt, und der verlangte Preis nicht gleich hoch oder niedriger, sondern höher, angenommen bei 37 Euro liegt, dann ergibt sich aus dem Differenzbetrag ein Bid Asked Spread von drei Euro. Ein Bid Asked Spread kommt nur dann zustande, wenn der höchste Preis, den ein Käufer am Markt für ein Wertpapier zu zahlen bereit ist den niedrigsten Preis zu dem ein Verkäufer zu verkaufen bereit ist, nicht überschreitet.

Der Bid Asked Spread ist ein Phänomen von Angebot und Nachfrage. Liegt das Angebot zu hoch, wird die Nachfrage sinken. Gehen die Vorstellungen bezüglich des Kaufpreises zwischen Käufer und Verkäufer zu weit auseinander, dann kommt es zu keinem Geschäft. Die Kursangaben zu dieser Spanne werden Quotation genannt. Auf der Quotation wird zuerst der niedrigere Bid-Preis, dann erst der höhere Asked-Price angeführt.

Bei Termingeschäften können sowohl „Bids“ als auch „Asks“ geordert werden. Diese heißen dann – je nachdem ob man die Kaufoption oder die Verkaufsoption aufnimmt Long-Put oder eben Short-Put.