Aktiensplit

Ein Aktiensplit (forward stock split) ist die Umwaltung einer existierenden Aktien in eine größere Anzahl von neuen Aktien, wobei der Nomalwert der einzelnen Aktie dabei kleiner ausfällt. Das Gegenteil vom Aktiensplit ist der Aktienzusammenlegung (reverse stock split).

Bei einem Aktiensplit wird der Nominalwert der Aktien heruntergesetzt bzw. die Anzahl der ausgegebenen Aktien erhöht umd diese leichter handelbar zu machen. Ein solcher Aktiensplit ist in der heutigen Börsenwelt durchaus üblich wobei dieser lediglich zum psychologischen Zwecke dient. Die Aktien verbilligt sich so im Preis, wobei das Eigenkapital der Gesellschaft unverändert bleibt. Die bisherigen Aktien werden theoretisch eingezogen und zeugleich werden unter der gleichen ISIN bzw. WKN die neuen Aktien mit dem geringerne Nominalwert verteilt.

Ein reiner Aktionsplit hat keine Auswirkungen auf die Bemessung der Spekulationsfrist. Jedoch gibt es auch sogenannte Bonusaktien bzw. Gratisaktien. Diese haben eine Auswirkung auf das Eigenkapital und somit auch auf die Spekulationsfrist. Oft sieht man als Anleger nicht ob eine Aktien gesplittet wurde, da die meisten Analyse Programme due Kurspreise, Handelsvolumina und Umsätze automatische Korrekturen einbauen um einen Aktiensplit für den Anleger möglichst unkompliziert darzustellen.

Aktiensplit Beispiel:
Anleger “A” hat in seinem Depot 1000 Aktien der Firma “ABC” liegen. Der derzeitige Kurs liegt bei 40,00 Euro je Aktie. Per Hauptversammlung wird ein Aktiensplit 2:1 Beschlossen. Das bedeutet dass die Aktien sich qualsi verdoppelt und der Nominalwert sich halbiert. Nach dem Aktiensplit ist Anleger “A” in Besitz von 2000 Aktien mit einem Nominalwert von 20,00 Euro. Logischerweise wird auch die Dividende je Aktie halbiert werden.