Volatilität

Die Volatilität bezeichnet in einer Statistik die Schwankung von Zeitreihen. Weiters wird der Begriff Volatilität in mehreren Zusammenhängen verwendet. In der Wirtschaftswissenschaft findet er häufig Anwendung beziehungsweise in der Finanzmathematik ist sie Maß für das Ausmaß der Schwankungen von Finanzparametern wie von Zinsen und Aktienkursen. Die Volatilität ist hier definiert als die Standardabweichung der Veränderungen (auch Renditen, Returns) des betrachteten Parameters und dient häufig als Risikomaß.

Desweiteren gibt es die Historische Volatilität und diese bezeichnet eine Zeitreihe die historische Wertänderungen ausrechnet. Die historische Volatilität wird im Börsenumfeld meist als Jahresvolatilität angegeben. Hierzu wird normalerweise die au Basis von Tagesdifferenzen errechnete Volatilität mittels der Wurzel-T Regel auf ein Jahr hoch skaliert.

Im Unterschied zur historischen Volatilität beruht die implizite Volatilität nicht auf historischen Zeitreihen, sondern sie wird vielmehr aus den Marktpreisen von Optionen abgeleitet. Die implizite Volatilität ist die Volatilität des Basiswertes einer Option, die in ein Optionspreismodell eingesetzt, gerade den beobachteten Marktpreis der Option ergibt.

Volatilität in der Politikwissenschaft bedeutet die Wechselhaftigkeit im Wahlverhalten.